Google Ads: Was bedeuten die Abkürzungen Impressions, CTR oder CPC?
Wer im digitalen Marketing erfolgreich sein möchte, kommt an Google Ads kaum vorbei. Die Werbeplattform des Suchmaschinengiganten bietet Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihre Zielgruppe gezielt zu erreichen und ihre Online-Präsenz zu stärken. Doch wer sich erstmals mit Google Ads auseinandersetzt, wird schnell auf zahlreiche Fachbegriffe und Abkürzungen stoßen, die auf den ersten Blick verwirrend sind. Begriffe wie "Impressions", "CTR" oder "CPC" sind dabei essenziell, um die Leistung und Effizienz von Anzeigen zu verstehen und zu optimieren. Hier erklären wir die Begriffe.

Impressions
Eine Impression beschreibt den Vorgang, bei dem Ihre Google Ads-Anzeige sichtbar wird – sei es auf der Google-Suchseite (google.de), auf Partner-Websites im sogenannten Google Displaynetzwerk, oder in Apps, die Google-Anzeigen unterstützen. Jedes Mal, wenn Ihre Anzeige eingeblendet wird, wird dies als eine Impression gewertet. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Anzeige tatsächlich angeklickt wird oder nicht. Entscheidend ist lediglich, dass sie einem potenziellen Nutzenden angezeigt wurde.
Wenn Sie beispielsweise 40 Impressionen verzeichnen, bedeutet das, dass Ihre Ads-Anzeige insgesamt 40 Mal auf den Bildschirmen von Nutzenden erschienen ist. Impressionen sind ein wichtiger Messwert, um die Reichweite und Sichtbarkeit Ihrer Anzeigen zu verstehen: Je mehr Impressionen eine Anzeige hat, desto häufiger wurde sie potenziellen Kunden präsentiert. Allerdings geben Impressionen allein noch keinen Aufschluss darüber, wie effektiv die Anzeige ist – dafür sind weitere Kennzahlen wie die Klickrate (CTR) oder die Kosten pro Klick (CPC) erforderlich, die zeigen, wie oft eine Anzeige angeklickt wird und welche Kosten damit verbunden sind.

CTR
Die Click-through-Rate (CTR), auf Deutsch auch Klickrate genannt, ist eine wichtige Kennzahl im Online-Marketing, die das Verhältnis von Klicks zu Impressionen misst. Einfach gesagt, gibt die CTR an, wie oft eine Anzeige angeklickt wird, nachdem sie den Nutzenden angezeigt wurde. Sie berechnet sich, indem die Anzahl der Klicks durch die Anzahl der Impressionen geteilt und das Ergebnis mit 100 multipliziert wird, um einen Prozentsatz zu erhalten.
Beispielsweise: Wenn Ihre Anzeige 100 Impressionen hat, also 100 Mal angezeigt wurde, und dabei 7 Mal von Nutzenden angeklickt wurde, ergibt sich eine CTR von 7 % (7 Klicks geteilt durch 100 Impressionen mal 100). Dies bedeutet, dass 7 % der Nutzer, die die Anzeige gesehen haben, auch tatsächlich darauf geklickt haben.
Die Klickrate ist ein wesentlicher Indikator dafür, wie gut Ihre Anzeige bei der Zielgruppe ankommt und wie ansprechend sie gestaltet ist. Eine höhere CTR zeigt in der Regel, dass Ihre Anzeige relevant und attraktiv für den Nutzenden ist, da viele von ihnen auf die Anzeige klicken. Umgekehrt könnte eine niedrige CTR darauf hinweisen, dass die Anzeige nicht genügend Interesse weckt oder nicht die richtige Zielgruppe erreicht. Die Klickrate hilft Ihnen also dabei, die Effektivität Ihrer Anzeigen zu beurteilen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um die Performance zu verbessern.
CPC
CPC, oder Cost-per-Click, bedeutet übersetzt „Kosten pro Klick“ und beschreibt den Betrag, den Sie jedes Mal zahlen, wenn ein Nutzender auf Ihre Google Ads-Anzeige klickt. Diese Kennzahl ist besonders wichtig, da sie die Kosten Ihrer Kampagne direkt beeinflusst: Je mehr Klicks Ihre Anzeige erhält, desto höher können die Gesamtkosten werden.
Bei Google Ads haben Sie die Möglichkeit, den maximalen CPC festzulegen. Dies ist der Höchstbetrag, den Sie bereit sind, für einen Klick auf Ihre Anzeige zu zahlen. Beispielsweise könnten Sie festlegen, dass Sie nicht mehr als 1 Euro für jeden Klick ausgeben möchten. Google berücksichtigt diesen maximalen Betrag, wenn es darum geht, Ihre Anzeige in der Auktion mit anderen Anzeigen zu vergleichen und zu platzieren.
Allerdings bedeutet der maximale CPC nicht immer, dass Sie diesen Betrag auch tatsächlich bezahlen. Der tatsächliche Betrag, den Sie am Ende für einen Klick zahlen, ist der durchschnittliche CPC. Dieser liegt in der Regel unter dem festgelegten maximalen CPC und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Konkurrenz um die gleichen Keywords, der Qualität Ihrer Anzeige oder der Relevanz für die Nutzenden. Wenn weniger Konkurrenz vorhanden ist oder Ihre Anzeige besonders relevant und hochwertig ist, können Sie oft weniger bezahlen als den maximal festgelegten Betrag.
Der durchschnittliche CPC gibt Ihnen somit einen realistischen Überblick über die tatsächlichen Kosten Ihrer Anzeigenkampagne und hilft Ihnen, Ihr Budget besser zu planen und zu kontrollieren.

Unser Fazit
Mit Google Ads behalten Sie immer die volle Kontrolle über Ihr Werbebudget. Sie können genau festlegen, wie viel Geld Sie täglich für Ihre Anzeigen ausgeben möchten, indem Sie ein durchschnittliches Tagesbudget festlegen. Auf diese Weise bestimmen Sie im Voraus, wie hoch Ihre Ausgaben pro Tag maximal sein dürfen. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, individuelle Gebote für Ihre Anzeigen zu setzen, um die Kosten pro Klick (CPC) weiter zu begrenzen und zu steuern. Diese Flexibilität ermöglicht es Ihnen, Ihre Werbeausgaben optimal an Ihre Ziele und Ihr Budget anzupassen.
Langfristig bietet sich eine passende SEO-Strategie (Suchmaschinenoptimierung) an. SEO hilft, Ihre Webseite auch organisch, also ohne zusätzliche Klickkosten, in den Suchergebnissen weiter oben zu platzieren.
Durch die Kombination von bezahlten Anzeigen und organischer Suchmaschinenoptimierung maximieren Sie Ihre Chancen, mehr Besuchende auf Ihre Website zu lenken und langfristig erfolgreich zu sein.
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