Provenienz & Forschung

Ausgabe 2024

Das Ende des Zweiten Weltkrieges jährt sich 2025 zum 80. Mal. Mit dem Gedenken an die Opfer und dem Erinnern an das unermessliche menschliche Leid, das dieser Krieg verursachte, geht die anhaltende Trauer um Verluste einher. Darunter auch die um bedeutende und unersetzliche Kunstwerke und ­andere Gegenstände der materiellen Kultur. Dieser Band widmet sich den bis ­heute bestehenden Problemen und Folgen der Kulturgutverlagerungen während des Zweiten Weltkrieges und der Zeit unmittelbar danach sowie ­offenen Fragen nach dem Verbleib von Museums-, Bibliotheks- und Archivgut aus öffentlichen Sammlungen ebenso wie aus Privatbesitz.

88 Seiten · 43 meist farbige Abb. · 21×15 cm · Festeinband
10 Euro

Inhalt

  • Uwe Hartmann
    80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges · Bleibt die Rückführung von Kulturgut ein Wunschtraum?
  • Maria Obenaus, Mathias Deinert
    Das Jahr 1945 – eine Chronologie
  • Mathias Deinert
    Das erste Jahr unter sowjetischer Besatzung · Kulturgut 1945–1946 in der SBZ
  • Emily Löffler
    Die äußere Restitution von Kulturgütern ab 1945 am Beispiel Frankreichs
  • Ralph Jaeckel, Anne Kuhlmann-Smirnov
    Privatsammlungen im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit
  • Kai Wenzel
    Kriegsbedingte ­Auslagerungen in Görlitz/Zgorzelec · Eine deutsch-polnische Forschungsaufgabe
  • Vanessa de Senarclens
    »Standort: Kriegsverlust« · Die Spuren des Zweiten Weltkrieges im digitalen Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
  • Bartol Fabijanić
    Konfiskation von Kulturgütern in Jugoslawien
  • 1945 – Ringen um die Kunst · Jahrestagung des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste 2025
Christine Jäger-Ulbricht

Christine Jäger-UlbrichtGeschäftsführung, Verlagsleitung