Blicke nach Osteuropa

Dresdener Kunstblätter · Heft 1/2018

Europa reicht in Richtung Osten erheblich weiter, als mancher zu wissen meint. Die mit Abstand bevölkerungsreichste Stadt Europas ist nicht etwa London, sondern Moskau. Und auch die europäische Metropole Sankt Petersburg – gelegen an der westrussischen Ostküste der Ostsee, die in Russland Baltisches Meer heißt – ist immerhin doppelt so groß wie Rom oder Paris. Angesichts dieses so schwer greifbaren Phänomens »Osten« ist es durchaus legitim, nach Osten zu blicken und das Thema dieses Heftes mit kreativer Offenheit anzugehen. Was aber immerhin deutlich wird, ist, dass die Wahrnehmung des Ostens – so oder so – sehr vom eigenen Standpunkt abhängt.

80 Seiten, 54 meist farbige Abb., 21×15 cm, Klappenbroschur
Einzelpreis 5 Euro oder im Jahresabo (4 Hefte) 18 Euro

Beiträge

  • Mathias Wagner
    Im freien Flug vom Schwarzen Meer nach Sachalin
  • Bertram Kaschek
    Osteuropa als Blickschule · Christian Borcherts anonyme Porträtaufnahmen der 1970er Jahre
  • Andreas Dehmer, Birgit Dalbajewa
    »Landschaften von eigentümlichem Sonnenzauber« · Georg Lührig in Rumänien (1897 – 1900) · Zum 150. Geburtstag
  • Björn Egging
    Jarosław Kozłowski und die konzeptuelle Kunst in Polen
  • Barbara Bechter
    Raubkunst aus Schloss Wilanów · Ein fast gelöstes Rätsel
  • Kathleen Reinhardt
    Fragen an SLAVS AND TATARS · Ein Künstlerkollektiv blickt nach Osten

Einblicke

  • Focus Albertinum: Russlandbilder · Robert Sterl und Ernst Barlach
  • Ralf Winkler – A.R. Penck · Welterfahrung und Bildsprache
  • Carl Lohse. Expressionist
  • Maniera Baselitz – Das Nonkonforme als Quelle der Phantasie · Georg Baselitz zum 80. Geburtstag
  • Beyond Poland
  • Veronese: »Der Cuccina-Zyklus« · Das restaurierte Meisterwerk
  • Focus Albertinum: Düsseldorfer Malerschule
  • Numismatische Vortragsreihe
  • kultura.digital · Ein Projekt zur digitalen Vernetzung zeitgenössischer Kunst in der deutsch-tschechischen Grenzregion
  • Neue Kooperation zwischen den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und der Nationalgalerie Prag
  • Drei Fragen an: Viktoria Pisareva, wissenschaftliche Assistentin in der Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Christine Jäger-Ulbricht

Christine Jäger-UlbrichtGeschäftsführung, Verlagsleitung