Ludwig Richter

Schöne heile Welt

Herausgeber: Museum Georg Schäfer, Schweinfurt
264 Seiten, 189 farbige Abb.
29 x 23 cm, Festeinband
38 €

Glaube, Liebe und Hoffnung

Wie kaum ein anderer deutscher Künstler steht Adrian Ludwig Richter (1803–1884) für das Märchen­hafte und Idyllische, für die Übertragung des Roman­tischen auf den ländlichen und klein­städtischen Alltag des 19. Jahrhunderts. Der Künstler hatte als Ansichten-Zeichner begonnen und war 1823 nach Rom gereist. Ab 1838 machte die Zusammen­arbeit mit dem Verleger Georg Wigand ihn zu einem der bekanntesten Illustratoren Deutsch­lands. Richter entwickelte hierbei eine enorme Produktivität und prägte einen unverkennbaren Stil. Der Band stellt Richters Werde­gang und Schaffen anhand von etwa 150 Werken (Gemälden, Zeichnungen und Druck­grafiken) aus den Richter-Sammlungen in Schweinfurt, Dresden, Berlin, Leipzig und Essen vor. Er zeigt den Künstler als über­zeugten Schöpfer einer Idealwelt. Der damaligen Realität und ihren Schatten­seiten – Kriegen, National­trauma, Unruhen, Ängsten oder den Folgen der Industria­lisierung – hielt Richter Natur und Familie, harmonisches Dorfleben, Glaube, Liebe und Hoffnung entgegen.

Frau mit Kindern an der Quelle
Frau mit Kindern an der Quelle
Auf Bergeshöh
Frau mit Kindern an der Quelle
Auf Bergeshöh

Zur Ausstellung

Im Jahr 2000 wurde das Museum Georg Schäfer in Schweinfurt eröffnet und erregt bis heute internationale Aufmerksamkeit – auch als architektonisches Meisterwerk von Volker Staab. Es beherbergt eine einzigartige Sammlung deutscher Malerei und Zeichenkunst von 1760 bis 1930. Dazu zählen bedeutende Werkgruppen einzelner Maler wie z.B. Caspar David Friedrich, Carl Spitzweg, Ferdinand Waldmüller, Adolph von Menzel bis zu den Impressionisten Max Slevogt, Lovis Corinth und Max Liebermann. Anspruchsvolle Wechselausstellungen mit Leihgaben beleuchten zudem eine Epoche unserer Geschichte, die voller gesellschaftlicher und politischer Spannungen war.

Vom 20. Oktober 2019 bis 19. Januar 2020 ist die Ausstellung im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt zu sehen.

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Meike Griese-Storck

Meike Griese-StorckMarketing, Presse