Liebermann und Klee

Bilder von Gärten

Der Katalog stellt die Garten­bilder von Klee und Liebermann gegen­über und zeigt, wie nahe sich die beiden trotz der stilis­tischen Unter­schiede stehen.

Herausgeber: Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin; Martin Faass
140 Seiten, 90 meist farbige Abb.
28,5 × 23 cm, Klappenbroschur
Erscheinungsdatum 10.6.2018
ISBN 978-3-95498-406-0
29 €

Formschaffende Kraft der Natur

Max Liebermann schuf über 200 Gemälde nach Motiven aus seinem eigenen Garten. Die mit impres­sionis­tischem Strich gemalten Werke prägen das Spätwerk des Künstlers. Auch für Paul Klee war die Natur ein entschei­dender Ausgangs­punkt seiner Kunst. Sie wird von ihm aber gestaltet zu abstrakt gebauten Bild­komposi­tionen, in denen geometrische Formen mit zeichen­haften Setzungen verbunden sind.
Zwischen Klees und Liebermanns Garten­bildern liegen Welten: hier Abstraktion, dort impres­sionis­tische Form. Umso über­raschender ist es, dass sie in derselben Zeit entstanden, zwischen 1915 und 1935. Der Band stellt die Garten­bilder der beiden Künstler gegen­über und zeigt, wie nahe sich diese trotz der stilis­tischen Unter­schiede stehen – bei den gegen­ständ­lichen Bild­elementen, in der Fundierung ihrer ästhetischen Über­legungen, bei der sich beide auf die Schriften Goethes beziehen, und nicht zuletzt durch den ganz ähnlichen Natur­begriff, von dem Klee und Liebermann ausgehen.

Zur Austellung

Vom 10. Juni bis 17. September 2018 ist die Ausstellung »Max Liebermann und Paul Klee – Bilder von Gärten« in der Liebermann-Villa am Wannsee zu sehen.

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Meike Griese-Storck

Meike Griese-StorckMarketing, Presse