Was ist Mobile First Design?

Immer mehr Nutzer greifen zum Surfen auf Smartphone und Tablet zurück. Diesen Trend nimmt das Prinzip Mobile First auf. War es bisher üblich, zunächst eine Desktop Version zu erstellen und später um eine mobile Variante zu ergänzen, beginnt beim Mobile First Design die Optimierung für Mobilgeräte bereits in der Konzeptionsphase.

Einschränkungen als Vorteil nutzen

Der mangelnde Platz auf den kleinen Screens von Smartphone und Tablet wird dabei zum Vorteil: Inhalt und Layout konzentrieren sich auf das Wesentliche. Die Seite ist übersichtlich, reduziert, nutzerfreundlich. Gerade bei komplexeren Interaktionen kann es sich daher lohnen, mit dem Gestaltungs­prozess an der kniffligsten Stelle zu beginnen. Von der Mobile First Strategie profitiert auch die Desktopversion, denn schließlich gilt: Weniger ist mehr.

Der Fokus auf die Mobilfreundlichkeit kann jedoch dazu verleiten, das Design zu vernachlässigen, da die Gestaltungsmöglichkeiten eingeschränkt sind. Darum denken unsere Gestalter weiter – im Gestaltungsprozess werden die Zoomstufen Desktop, Tablet und Mobil parallel konzeptioniert.

Neue Möglichkeiten dank Mobile First Design

Die Mobile First Strategie als Inspirationsquelle: Erweiterte Möglichkeiten bei mobilen Geräten wie Ortsbestimmung, Kompass, Bewegungssensor und Kamera können auch neuartige und eigenständige Anwendungen ermöglichen, die am Desktop nicht umgesetzt werden können.

Übrigens: Mobile First Design spielt auch bei der Suchmaschinenoptimierung eine wichtige Rolle. Wir erklären, warum Mobilfreundlichkeit und Ranking zusammengehören.

Susanne Aurin

Susanne AurinLeitung Grafikdesign