Utopie und Untergang

Kunst in der DDR

Herausgeber: Steffen Krautzig; Kunstpalast, Düsseldorf
200 Seiten, 136 farbige Abb.
28,5 × 23,5 cm, Festeinband, Buchblock mit Farbschnitt
Erscheinungsdatum 5.9.2019
38 €

Kunst im Spannungsfeld

Kunst kann man sich auf vielen Wegen nähern. Im Fall von in der DDR entstandener Kunst konzentrieren sich die meisten Interpreten auf deren politische Funktion. Lassen sich also Kunst und Politik überhaupt voneinander trennen?
Ausstellung und Katalog unternehmen den Versuch, die Kunst aus der DDR anhand 13 exemplarischer Positionen aller Generationen unter kunsthistorischen Aspekten zu untersuchen und so Abstand zu den sich seit Jahrzehnten wiederholenden politischen Ost-West-Debatten zu gewinnen.

Die Gemälde und Arbeiten verdeutlichen eine spannungs­reiche, oft wider­sprüch­liche Kunst­epoche. Alle Künstlerinnen und Künstler gingen und gehen sehr unter­schied­liche, immer aber eigen­ständige Wege – zwischen Rebellion und Anpassung, zwischen Utopie und Untergang. Der Katalog beleuchtet Arbeiten von Wilhelm Lachnit, Elisabeth Voigt, Hermann Glöckner, Gerhard Altenbourg, Bernhard Heisig, Carlfriedrich Claus, Wolfgang Mattheuer, Willi Sitte, A.R. Penck, Michael Morgner, Angela Hampel, Werner Tübke, Cornelia Schleime.

Zur Austellung

Vom 5. September 2019 bis zum 5. Januar 2020 widmet sich der Kunstpalast Düsseldorf in einer großen Sonderausstellung der in der DDR entstande­nen Kunst mit einem besonderen Fokus auf Malerei.

Mit einer Auswahl von 13 Künstlerinnen und Künstlern und ca. 130 Werken lenkt die Ausstellung »Utopie und Untergang. Kunst in der DDR« den Blick auf die überraschend vielseitige und zugleich wider­sprüchliche Kunstepoche zwischen 1949 und 1989. In monographischen Werkgruppen werden künst­lerische Positionen zwischen Anpassung und Rebel­lion, Affirmation und Subversion vorgestellt.

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Meike Griese-Storck

Meike Griese-StorckMarketing, Presse